Die Andor CB2 ist eine hochauflösende sCMOS-Kamera, die sich durch ihre Flexibilität und Leistungsfähigkeit auszeichnet.  Mit einer Sensorauflösung von 24,5 Megapixeln ist die CB2 die hochauflösendste Andor-Kamera. Die Pixelgröße von 2,74 μm kann durch on-chip 2x2-Binning auf 5,48 μm erweitert werden. Das 2x2-Binning erlaubt eine Dynamik von 16 bit und findet auf dem Sensor statt, ohne dabei das Ausleserauschen zu verdoppeln, wie es bei der CMOS-Technologie bisher der Fall ist. Diese optische Anpassungsfähigkeit erweitert die Anwendungsmöglichkeiten der Kamera erheblich. 
In der Fluoreszenzmikroskopie beispielsweise eignet sich die native Pixelgröße ideal für die Abbildung großer Proben bei geringer Vergrößerung. Die durch das Binning vergrößerten Pixel bieten bei hochauflösenden Objektiven eine höhere Sensitivität. In der Astrofotografie ermöglicht die Pixel-Flexibilität eine Anpassung an verschiedene Teleskope und Beobachtungsbedingungen.
Die Andor CB2 unterstützt sowohl CoaXPress 2.0 als auch 10 GigE-Schnittstellen, die eine stabile Datenübertragung mit geringer Latenz auch über größere Entfernungen ermöglichen. Sie ist in der Standardkonfiguration mit einem C-Mount ausgestattet, kann aber auf Wunsch mit einem TFL-Mount für Anwendungen mit größeren optischen Aperturen ausgerüstet werden.
Die Kamera kombiniert hohe Quanteneffizienz (siehe Abbildung) mit hoher Geschwindigkeit von bis zu 74 Vollbildern pro Sekunde und einem Global Shutter. Mit einem sehr geringen Dunkelstrom von 0,0015 e-/Pixel/s und einer Kühlung des Sensors auf bis zu -20°C eignet sich die Andor CB2 auch für langbelichtete Anwendungen. Die Fähigkeit, bei lichtarmen Bedingungen zu arbeiten, macht sie zu einer idealen Wahl für Anwendungen, bei denen minimales Rauschen und hohe Auflösung entscheidend sind.
Direkt zum Start ist die Andor CB2 mit der FLI Vision Software und mit µManager kompatibel. Außerdem ist auch ein SDK für C, C++, C#, Python, MatLab & LabVIEW erhältlich.

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