In-situ-Flüssigkeits-Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) auf einem neuen Kontrolllevel – DENSsolutions STREAM

Unser Lieferant DENSsolutions hat Anfang des Jahres seine zweite Generation von Flüssigkeitshalter vorgestellt – jetzt mit Biasing- und Heizfunktion.
Flüssigphasenmikroskopie erfährt in der letzten Zeit eine rasante Entwicklung in den Materialwissenschaften, der Chemie und der Biologie. Viele dynamische Prozesse laufen in flüssigen Phasen ab – bisher jedoch nur mit begrenzten Möglichkeiten diese auch hochaufgelöst im TEM untersuchen zu können. Der neue STREAM hebt nun In-situ-Flüssigkeits-TEM auf ein neues Level.

  • Das patentierte Chip-Design mit definiertem Flusskanal ermöglicht exakte Fluss- und Druckkontrolle. Es verhindert außerdem, dass die reaktionsbedingte Bildung von Gasen die Abbildungen stört. Damit wird das bisher von allen Herstellern angewandte Badewannenprinzip* endlich durch eine präzise Lösung ersetzt!
  • Mikrofluidische, elektronisch gesteuerte Pumpe (pressure-based pump) – keine grobe Spritzenpumpe mehr Auflösung annähernd 1 nm dank geringer Flüssigkeitssäule (< 500 nm)
  • Sämtliche Bauteile, welche mit der Flüssigkeit in Berührung kommen sind austauschbar. Ersetzen oder Reinigen – der Forscher entscheidet. Nur somit ist Kontamination beim nächsten Experiment vermeidbar – es ist kein Ausheizen des Halters notwendig.
  • Vorangehender Leckagetest an einer Pumpstation, manuelles Ventil am Halter sowie Not-Stopp in der Software für größtmögliche TEM-Sicherheit.

Neugierig geworden?
Der STREAM steht ab jetzt für Vorführungen bereit. Die experimentellen Ergebnisse werden Sie überzeugen.

Alle bisherigen In-situ-Flüssigphasen-TEM-Lösungen platzieren Chips in einer Art Tasche – oder Badewanne – an der Spitze des Halters. Flüssigkeiten werden per Spritzenpumpe durch Zuleitungen gedrückt, erreichen die Halterspitze und umfließen dann den funktionellen Chip. Der feine Kanal, welcher letztlich die Flüssigkeit über das elek­tronentransparente Fenster lenken soll, besitzt in dieser Anordnung den größten Flusswiderstand, womit eine effiziente Versorgung nicht mehr gewährleistet ist. Flüssigkeiten fließen zunächst an Orte mit geringerem Widerstand (um den Chip herum). Damit entsprechen die außerhalb des TEM gemessenen Fluss- und Druckwerte nicht den realen Verhältnissen am Ort des Geschehens.

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