Highspeed-Kameras werden zur Analyse von Vorgängen eingesetzt, die für das menschliche Auge zu schnell sind. Diese Vorgänge sind allerdings auch für Standardkameras mit einer Bildrate von 25 Bildern pro Sekunde zu flott und bereits während der Aufnahme gehen wichtige Zwischenschritte verloren oder schnelle Bewegungen verschmieren bei der Aufnahme. Eine wesentliche Einschränkung bei modernen Videokameras ist, dass nur wenige Stützbilder pro Sekunde aufgenommen werden und das dazwischenliegende Ereignis interpoliert wird. Selbst bei vielen aktuellen sogenannten digitalen Highspeed-Kameras ist die hohe Bildrate oft nur das Ergebnis einer geringen Auflösung und extremer Datenkomprimierung. Zudem zeichnen diese kontinuierlich durch manuelle Betätigung der Start/Stopp-Taste auf, was das spätere Auffinden entscheidenden Vorgänge zur zeitraubenden Suche nach der Nadel im Heuhaufen machen kann.
Die PROMON-Kamerasysteme nehmen im Gegensatz dazu jedes Bild bei jeder Bildrate unkomprimiert und einzeln auf und lassen sich zudem bildgenau manuell oder extern triggern. Dabei kann der Triggerimpuls definieren, ob das gewünschte Ereignis vor oder nach dem Trigger erfolgt oder ob Zeitbereiche von 10, 25, 50, 75 oder 90 Prozent vor dem Trigger gespeichert werden sollen und mit der verbleibenden Zeit nach dem Trigger aufgefüllt werden sollen. Eine spezielle Funktion schaltet auf Wunsch nach der Aufnahme sofort wieder auf den zu erwarteten Auslösebefehl um, so dass nacheinander folgende Sequenzen mit Verzug aufgenommen werden können, selbst ein Triggern auf Grund einer Bewegung im Bild ist automatisiert möglich. Die Kameras der Promon-Serie sind mit Schwarz/weiß- oder Farbdetektor verfügbar, sowie mit unterschiedlichen Auflösungen (bis zu 12 Megapixeln) und Bildraten. Für Anwendungen bei denen es auf eine schnelle Bildaufnahme ankommt, finden Sie in unserer Angebotspalette auf jeden Fall eine passende Kamera. Fordern Sie einen Übersichtsprospekt an oder sprechen Sie direkt mit uns.