Unsere Nahinfrarotkamera Bobcat 320 geht in die nächste Generation. Zur optimalen Anpassung an die Anwendung kann die Datenübertragung entweder über CameraLink oder GigE erfolgen. Für besonders kurze Belichtungszeiten steht außerdem die Bobcat Gated zur Verfügung. Alle Bobcat-Modelle werden jetzt mit einer Temperaturstabilisierung geliefert. Damit bleiben auch bei veränderten Umgebungstemperaturen die Detektortemperaturen gleich und das Rauschen im Detektor reproduzierbar. Von Aufnahmesituation zu Aufnahmesituation werden also die gleichen Messergebnisse geliefert. Trotzdem ist die Bobcat 320 eine sehr kleine und leichte Kamera, die mit 55 x 55 x 72 mm und einem Gewicht von 285 g durchaus in die Hosentasche passt.
Der 320*256 Pixel-Detektor ist dank seiner 20 µm großen Pixeln klein dimensioniert und für hohe Ortsauflösung geeignet. Die Dynamik der Kamera beträgt 14 Bit. Die Bobcat 320 kann bei Umgebungstemperaturen -40ºC bis 70ºC genutzt werden. Sie ist also praktisch uneingeschränkt verwendbar.
Bobcat 320 ermöglicht in der Standardausstattung eine Bildrate von 100 Hz, bei möglichen Belichtungszeiten zwischen 1 µs und 40 ms. Für Anwendungen im Bereich Highspeed-NIR gibt es eine Bobcat 320-Version mit 400 Hz Vollbildrate und Datenübertragung über GigE oder CameraLink. Bei Verwendung des Windowing-Modus, bei dem ein kleinerer Bildausschnitt genutzt und eine höhere Bildfrequenz erreicht wird, ermöglicht die Bobcat Highspeed-Serie eine noch höhere Bildrate.
Die Bobcat 320 mit 100 Hz Bildrate in den beiden Varianten GigE oder CameraLink ist zudem in einem niedrigen Preissegment angesiedelt. Damit wird auch Neuanwendern ein unkomplizierter Einstieg in die Aufnahmetechnik im nahen Infrarot möglich.