Photoleitfähigkeit ist ein Phänomen, bei dem ein schlechter elektrischer Leiter (oder sogar Isolator) unter dem Einfluss von Strahlung elektrische Leitfähigkeit zeigt. Der Grund dafür ist die Anregung von Elektronen in das Leitungsband, wie Abbildung 1 schematisch darstellt.
Hierzu wurden Messungen im PPMS an einem kommerziellen Photoleitfähigkeitssensor auf Basis von CdS durchgeführt. Bei Verwendung einer monochromatischen Lichtquelle zeigt die Probe ein Leitfähigkeitsmaximum bei einer Bestrahlung mit 580 nm, welches einer Energie von etwa 2,1 eV entspricht. Dieses ist in guter Übereinstimmung mit der Bandlücke, die für reines CdS 2,42 eV beträgt. Bei längeren Wellenlängen nimmt die Photoleitfähigkeit deutlich ab (Abb. 2).