Charakterisierung der Lichtquellenmodulation
Flicker400 von BenthamDas Flicker400 bietet Lampen- und Leuchtenherstellern einen tieferen Einblick in die Flickereigenschaften ihrer Produkte. Dies ist für die Entwicklung hochwertiger, neuartiger Beleuchtungen, zunehmend auch für solche mit Dimmung, unerlässlich.
- Die Windows-Software (BenWin+) bietet volle Automatisierung über USB 2.0.
- Das Setup besteht aus einem V-Lambda Detektor DH400-VL, dem photometrischen Detektor ORM400 und dem 477 und einem USB Digital Scope.
Weitere Informationen
Der Flicker400 besteht aus einem photometrischen Detektor, einem Hochgeschwindigkeitsverstärker und einer Datenerfassung und bietet eine hochpräzise Flickerprozent-, Frequenz- und Indexbewertung in einem einfachen, hoch reproduzierbaren Verfahren.
Während die photobiologischen Auswirkungen von Flicker immer noch weitläufig diskutiert werden, sind die Auswirkungen auf die Bildaufzeichnungsgeräte unbestreitbar und mit der fortgesetzten Einführung von SSL von zunehmender Bedeutung.
Vorteile
- Einfache Erstellung aller wichtigen Flicker-Kennzahlen.
- der Gesetzgebung einen Schritt voraus bleiben
- Einfache Integration in bestehende photometrische Prüfeinrichtungen
- Schneller Einblick in die Leistung einer Quelle
Angezeigte Parameter
- Prozentuales Flackern
- Flicker-Index
- Flicker-Frequenz
Spezifikationen
Photometrischer Detektor/ ORM400
Spektrale Funktion | CIE 1924 V(λ) Spektrale Lichtausbeute Funktion für photopisches Sehen |
Spektraler Bereich | 380-780nm |
Photopische Übereinstimmung, f1 | <3% |
Winkelgenauigkeit, f2 | <1,5% |
Linearität, f3 | < .2% |
Typische Ansprechempfindlichkeit | 5x 10-10A/lux |
Kalibrierrückführung | Physikalisch-Technische Bundesanstalt |
Durchmesser des Diffusors | 7mm |
Streulichtunterdrückung | Blendenrohr mit variabler Öffnung |
Stecker | BNC |
Verstärkungsbereiche | 1010-105 V/A |
Maximale Eingangsleistung | 100µA |
Eingangsimpedanz | Virtuelle Masse |
Verstärkungsgenauigkeit & Stabilität | ±1 %, 200 ppm/ °C |
Ausgangsstabilität | 5-500 ppm/ °C abhängig vom Verstärkungsbereich |
ADC Auflösung | 4 ½ Digit BCD (0 bis 19999) (>14 Bit Auflösung) |
Lichtstärkebereich | 0.01D2-200000D2 (D photometrischer Abstand (m)) |
477 - AC-Strom Vorverstärker-Frequenzgang
V/A-Bandbreite | (-3Db) |
103 | >1MHz |
104 | 1MHz |
105 | 260kHz |
106 | 30kHz |
107 | 23kHz |
108 | 4kHz |
Allgemein
Spannungsversorgung | PMC MAC ORM400 |
Schnittstelle | USB 2.0 |
Anwendungen
Photometrischer Detektor/ ORM400
In den letzten Jahren haben Berichte gezeigt, dass einige SSL-Systeme, insbesondere diejenigen, die mit Dimmersteuerungen gepaart sind, ein deutliches photometrisches Flackern aufweisen, das vermutlich lichtempfindliche Epilepsie, Migräne, Kopfschmerzen, Augenbelastung und unspezifisches Unwohlsein verursacht. Während die photobiologischen Auswirkungen des Flackerns immer noch breit diskutiert werden, sind die Auswirkungen auf die Bildaufzeichnungsgeräte unbestreitbar und von zunehmender Bedeutung mit der fortgesetzten Einführung von SSL in Studio- und Stadionumgebungen.
Definition und Quellen von Flicker
Flicker ist der Begriff für die schnelle und wiederholte Modulation der Lichtleistung einer Quelle. Die Hauptquelle des Flickers ist die periodische Veränderung der netzgetriebenen AC-Lampenleistung, bei doppelter AC-Frequenz. Einst ein Problem bei Leuchtstoffröhren mit magnetischen Vorschaltgeräten, ist Flicker bis vor kurzem weitgehend in Vergessenheit geraten, bis die Wirkung der SSL-Lampensteuerungsschaltung und der phasengesteuerten Dimmschaltungen wieder Anlass zur Sorge gegeben hat.
Mögliche Auswirkungen von Flicker
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Flicker werden im Allgemeinen in solche durch sichtbares und solche durch unsichtbares Flackern unterteilt. Im sichtbaren Bereich stellen Frequenzen im Bereich von ~3 bis 70Hz ein Anfallsrisiko bei Personen mit lichtempfindlicher Epilepsie dar, während im unsichtbaren Bereich bei höheren Frequenzen Migräne, Kopfschmerzen, Augenbelastung und unspezifisches Unwohlsein die Folge sein können.
Quantifizierung von Flicker
Derzeit werden zwei Kennzahlen für die Auswertung von Flicker genutzt, prozentualer Flicker und der Flickerindex, wobei letzterer im Allgemeinen bevorzugt wird, da er Unterschiede in der Wellenform oder im Tastverhältnis berücksichtigt. Weiterhin kann auch die Flickerfrequenz für die Bewertung erfasst werden.
- ENERGY STAR® Method of Measurement for Light Source Flicker
- California Energy Commission Appendix JA10
- 1789-2015 - IEEE Recommended Practices for Modulating Current in High-Brightness LEDs for Mitigating Health Risks to Viewers
- UEFA Stadium Lighting Guide 2016
- CIBSE LG04 Lighting Guide 04: Sports Lighting - LG4
- ASSIST recommends…Recommended Metric for Assessing the Direct Perception of Light Source Flicker, Volume 11, Issue 3 (ASSIST 2015)
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