Minutenschnelle FORC-Messungen mit dem NanoMOKE3

Umkehrkurven erster Ordnung FORC (first-order reversal curves) sind eine leistungsfähige Methode zur Charak­terisierung magnetischer Proben.

Bei dieser werden alle magnetischen Zustände eines untersuchten Systems nach Koerzitivfeldstärke und internen magnetischen Wechselwirkungen unterschieden. Bei VSM- oder SQUID-Messungen, die üblicherweise für die FORC-Erfassung eingesetzt werden, ist die lange Messzeit aufgrund der aufwändigen Messprozedur unumgänglich. Die Zeitbeschränkung begrenzt die Auflösung und die Anzahl der Mes­sungen. Schnellere Techniken wie MOKE führen bei FORC-Messungen auf­grund von Drift und nicht-absoluten Magnetisierungswerten zu Problemen bei der Messstabilität.

Die Gruppe von Prof. Goering aus Stuttgart hat dennoch einen Ansatz vorgestellt, der FORC-Messungen mittels MOKE möglich macht. Dabei wird eine spezielle Feldform verwendet, die zwei Ankerpunkte für jede Nebenschleife bereitstellt. Dies führt zu einer hohen Feldauflösung, wobei die Gesamtaufnahmezeit nur wenige Minuten beträgt [1]. Die Methode wurde mit Hilfe des NanoMOKE3 von Durham Magneto Optitcs (DMO) erarbeitet. Prof. Russell Cowburn, der Firmengründer von DMO, ist einer der führenden Wissenschaftler im Feld der Spintronik und des Nanomagnetismus. 

[1] Eberhard Goering et. al., Max Planck Institute for Intelligent Systems, Heisenbergstraße 3, 70569 Stuttgart, Germany, Review of Scientific Instruments 85, 023901 (2014), http://dx.doi.org/10.1063/1.4865135

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