Die erste OptiCool-Plattform wurde erfolgreich an Prof. Richard Averitt vom Physik Institut der Universität von California San Diego (UCSD) geliefert. Mit den Worten von Prof. Averitt: „Das OptiCool ermöglicht modernste Experimente in der Physik der kondensierten Materie und Materialwissenschaften, die bisher nicht möglich waren.“ Das OptiCool ist ein optischer Kryostat mit geschlossenem Heliumkühlkreislauf und einem 7 Telsa Magneten mit optischem Zugang von der Seite als auch von oben.
Rick Averitt arbeitet an Materialänderungen wie der Supraleitung, die durch kurze Laserpulse hervorgerufen wird. In engem Zusammenhang damit steht die Steuerung des Magnetismus und der Metallizität durch Licht.
Diesen reichhaltigen Möglichkeiten liegen mikroskopische Wechselwirkungen zwischen Ladung, Gitter und Spin-Freiheitsgrad in Festkörpern zugrunde. Um diese vielfältigen Möglichkeiten der Licht-basierten Kontrolle von Festkörpern umfassend zu erkunden, müssen komplexe Energielandschaften erforscht werden, die sich aus der Zusammenarbeit und dem Wettbewerb zwischen diesen Freiheitsgraden ergeben. Angesichts der Bedeutung von Spins bei allen oben genannten Phänomenen nimmt die präzise Steuerung des Magnetfelds eine entscheidende Rolle ein. Hierbei bietet das OptiCool eine neuartige Plattform mit vielen Vorteilen.
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