Aufgrund des optischen Aufbaus erfolgt der Strahlaustritt eines Czerny-Turner-Monochromators immer in einem seiner F-Zahl entsprechenden Winkel. Dadurch verringert sich die Bestrahlungsstärke mit zunehmendem Abstand vom Spalt. Dies kann, je nach Anwendung, eine nachträgliche Kollimation erforderlich machen. Dann stellt sich die Frage: Spiegel oder Linsen?
Wird der Monochromator als durchstimmbare monochromatische Lichtquelle verwendet, ist die chromatische Aberration einfacher Plan-KonvexLinsen besonders störend, da in der Regel eine weite spektrale Abdeckung gewünscht ist. Besser verhalten sich Achromate, allerdings sind auch diese meist nur für einen bestimmten Wellenlängenbereich korrigiert.
Breitbandige Anwendungen erfordern Spiegel. Damit wiederum ist eine (oft mehrfache) Umlenkung des Strahles verbunden, welche die Baugröße beeinflusst und eine gute mechanische Justage erfordert. Eine durchgängig lineare Strahlführung ist damit so gut wie ausgeschlossen.
Für unsere MSH-Monochromatoren/Doppelmonochromatoren bieten wir nun eine komplette Kollimationsoptik an, welche sich direkt an bestehende Systeme adaptieren lässt.
Basierend auf zwei parabolischen off-axis Spiegeln, zentralem Pinhole und einer einstellbaren Iris am Ausgang, liefert der Kollimator einen parallelen Ausgangsstrahl. Über austauschbare Pinholes mit verschiedenen Durchmessern kann die Qualität der Kollimation vs. Bestrahlungsstärke entsprechend der Anwendung eingestellt werden.
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