FX50v2 – die neue Hyperspektralkamera im mittleren Infrarot

Mit der FX50 ist es Specim gelungen, eine Kamera anzubieten, die nicht nur in der Detektortechnik führend ist, sondern deren Design auch reproduzierbare Ergebnisse in anspruchsvollen Anwendungen und im industriellen Umfeld ermöglicht.
Die FX50 wurde kürzlich überarbeitet und als Version v2 auf den Markt gebracht. Die MWIR-Hyperspektralkamera analysiert Daten im Wellenlängenbereich von 2,7 bis 5,3 µm.
In der FX50 v2 kommt nun ein gekühlter MCT-Detektor mit 640 örtlichen Pixeln zum Einsatz. Die spektrale Signatur des Objekts wird hochauflösend in 154 Spektralkanälen erfasst. Beeindruckend sind die hohe Dynamik und das außergewöhnliche Signal-Rausch-Verhältnis des Detektors, das bei der FX50 bis zu 1800:1 beträgt und damit auch die Unterscheidung von dicht beieinander liegenden, unterschiedlich starken und schwachen Signalen erlaubt. Ein weiteres wesentliches Merkmal der neuen FX50 ist die hohe Full-Well-Kapazität, die deutlich längere Integrationszeiten ohne Sättigung des Detektors ermöglicht.
Der professionelle Ansatz von Specim zeigt sich auch im Detail. Bei der FX50 vermeidet der Hersteller kamerainterne Signalverfälschungen, indem man die interne Optik, also den Spektrographen, durch einen zusätzlichen thermoelektrischen Kühler konstant auf 20°C hält und Temperaturschwankungen in der Optik vermeidet.
Dank zweier eingebauter Lüfter wird bei der FX50 die entstehende Wärme aus dem Gehäuse abgeführt und der Kühler entlastet, was die Lebensdauer des Stirling-Kühlers deutlich erhöht.
Aber warum wird so viel Aufwand betrieben? Die Spektralanalyse im mittleren Infrarot ist die einzige Möglichkeit, dunkle Kunststoffe zu analysieren und zu sortieren, in der Geologie finden sich wichtige Absorptionsbanden im MWIR und schließlich ist der Einsatz bei der Analyse von metallischen Oberflächenverunreinigungen möglich. Hinzu kommen natürlich die hohen Anforderungen der Wissenschaft an hyperspektrale Bilder von immer mehr Materialien.

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