Andor Technology stellt mit der ZL41 Wave sCMOS-Kamera den Nachfolger zur beliebten Zyla sCMOS Kamera vor. Das neueste Modell der kleinen sCMOS-Kamera aus Belfast ist nun robuster und leistungsfähiger als je zuvor. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Neuentwicklung der Sensorkammer gelegt, welche für einen längeren Einsatz bei minimalem Serviceaufwand sorgt.
Mit einer Quanteneffizienz von bis zu 82 % und einem Ausleserauschen von <1e- werden mit beiden Sensorvarianten der ZL41 Wave wie bisher bis zu 100 Vollbilder pro Sekunde erreicht. Eine Neuerung ist der nun serienmäßig implementierte Spektroskopiemodus, der mit einer Datentiefe von bis zu 32-Bit arbeitet. Optimierte Abläufe in der Qualitätskontrolle sorgen darüberhinaus für eine verbesserte Bildqualität.

Ein Anwendungsbeispiel, für das die ZL41 Wave prädestiniert ist, sind große Himmelsdurchmusterungen. Hierbei werden große Arrays von kostengünstigen, leistungsstarken ZL41 Wave-Kameras eingesetzt, um große Bereiche des Nachthimmels kontinuierlich und quantitativ zu überwachen um nach photometrischen oder astrometrischen Veränderungen oder Okkultationen über einen definierten Bereich von Zeitauflösungen zu suchen. Als Okkultation wird hierbei das Vorbeiziehen eines scheinbar größeren Himmelskörpers vor einem anderen bezeichnet. Ob für die Detektion von erdnahen Objekten (NEOs), die Verfolgung von orbitalem Schrott oder die Suche nach Exoplaneten, die ZL41 Wave 4.2 bietet höchste Empfindlichkeit und erleichtert die Detektion kleinerer Objekte oder kleinerer Okkultationen. Alternativ bietet das Modell ZL41 Wave 5.5 einen echten Global Shutter, der bei der Verfolgung von bewegten Objekten relativ zu einem Referenzhintergrund aus Sternen wichtig sein kann.
Mit SDK-Wrappern für Python, LabVIEW, MATLAB und weiteren Programmiersprachen, sowie Kompatibilität zu den Open-Source-Physik-Plattformen ASCOM, EPICS und TANGO-LIMA bietet Andor Technology die gewohnt breite Software-Unterstützung unter Windows und Linux.

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