Voll-Silizium-IR-Fenster
Infrarot-Fenster werden genutzt, um optische Komponenten gegen Umwelteinflüsse zu schützen und gleichzeitig eine hohe Transmission zu gewährleisten. Sie werden in der Regel vor Wärmebildkameras zum Schutz der Objektive oder vor einem Pyrometer eingesetzt, um zu verhindern, dass korrosive Partikel in das Innere gelangen und die Elektronik beschädigen. Infrarotfenster werden auch häufig in Detektoren verwendet, um CMOS-Schaltkreise hermetisch zu isolieren, da diese zum Betrieb eine Niederdruckumgebung benötigen.
Üblicherweise werden Siliziumsubstrate für den mittleren Infrarotbereich (MWIR) und Germanium für den Ferninfrarotbereich (LWIR) verwendet. Aufgrund ihrer hohen Brechungsindizes von 3,4 bzw. 4 ist jedoch meist eine Antireflexionsbeschichtung erforderlich. Diese ist allerdings nicht frei von Problemen. Sie kann sich bei schwankenden Temperaturen lösen, erzeugt eine starke Winkelabhängigkeit und ist empfindlich gegen korrosive Materialien oder in einer salzhaltigen Umgebung. Eine Lösung besteht darin, das Fenster zusätzlich mit DLC (Diamond Like Carbon) zu beschichten, einem Material mit mechanischen Eigenschaften, die es etwas widerstandsfähiger machen. Dies verteuert allerdings das Produkt und bietet immer noch keine vollständige Lösung.
Mapsi Photonics geht einen anderen Weg, nach dem Motto „weniger ist mehr“. Anstatt Schichten aus verschiedenen Materialien auf ein Substrat aufzutragen, texturieren sie Silizium mit einem chemischen Verfahren, das im Vergleich zur Verwendung von Mehrfachschichten erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen ermöglicht. Darüber hinaus vermeidet Mapsi die Verwendung exotischer Materialien von hoher geostrategischer Relevanz. Deren Einfuhr kann politischen Schwankungen unterworfen sein und soziale und ökologische Auswirkungen in den Förderländern bedingen. Dabei werden die mechanischen Eigenschaften von Silizium, die sogar denen von DLC weit überlegen sind, beibehalten und die optischen Eigenschaften verbessert.
Im SWIR und MWIR erreichen Mapsi-Fenster bis zu 97% Transmission. Dabei ist die T-Kurve über einen weiten Bereich flach und weist keine Täler und Spitzen auf, wie es bei Mehrschichtfenstern üblich ist.
Im LWIR-Bereich ist die spektrale Empfindlichkeit etwas geringer als die von Germanium. Die potenzielle Nichtverfügbarkeit des Materials (Germanium ist derzeit für den Export stark eingeschränkt) und der deutlich niedrigere Preis im Vergleich zu anderen Optionen sind jedoch auch in diesen Wellenlängenbereich ein starkes Argument für Mapsi-Fenster.
Zusammengefasst kann man sagen, die BBARs von Mapsi sind von hoher optischer Qualität, für korrosive Umgebungen bestens geeignet, sehr kosteneffizient und haben einen viel geringeren ökologischen Fußabdruck. Brauchen Sie mehr Argumente, um die innovative Technologie zu testen? Kontaktieren Sie uns. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Ihr Produkt zu verbessern!
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