„Multifunction Probe“ mit optischen Fasern – neu fürs PPMS
Die „Multifunction Probe“ oder kurz MFP ist ein universeller Probenhalter und als Zubehör zum PPMS für die ferromagnetische Resonanzspektroskopie geeignet. Die MFP wird zum Beispiel gerne mit Koax- oder Hochspannungskabeln ausgestattet. Darüberhinaus lässt sich die Funktionalität um optische Methoden erweitern. Die Abbildung oben zeigt die MFP mit beleuchteter Probe.
Für optische Experimente kann die MFP mit einer oder zwei Lichtleiter-Fasern ausgerüstet werden. Die Fasern sind fest und vakuumdicht verbaut und können über den Temperaturbereich von 370 K bis hinunter zu 2 K genutzt werden. Gemeinsam mit der Spektroskopie-Abteilung haben wir mit der Doppelfaser-MFP eine Fluoreszenzmessung an einer autofluoreszierenden Probe durchgeführt mit dem Ziel, Unterschiede im Spektrum bei sehr tiefen Temperaturen nachzuweisen. Als Lichtquelle wurde eine fasergekoppelte 150-W-Xenon-Lampe mit einem Bandpassfilter 450-490 nm verwendet. Eine Kombination aus Czerny-Turner-Spektrograph (Andor Kymera-193i) und sCMOS-Kamera (Andor Zyla-4.2P-USB3-S) detektierte das Spektrum.
Die Abbildung oben zeigt die gemessenen Fluoreszenzspektren bei 300 K und bei 10 K, auf gleiche Maximalintensität normiert. Die Emissionsbande wird bei tiefen Temperaturen schmaler, das Maximum der Bande zeigt keine Verschiebung in der Wellenlänge.
PPMS-Anwendern können wir eine fertig aufgebaute MFP mit Faser(n) anbieten. Wir rüsten auch eine oder zwei optische Fasern an bestehenden MFPs nach.
Haben Sie eigene interessante Proben für optische Untersuchungen im PPMS?
In Absprache mit uns können Sie uns diese gerne zusenden, um ähnliche Messungen durchzuführen.
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