Ultrastabiler optischer Kryostat HILA – Jetzt neu mit Auto-Leveling

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass ein optischer Kryostat eine geringe Vibrationsamplitude aufweisen muss. Ob die Amplitude oder die Beschleunigung der Probenplattform die kritische Größe ist, hängt von der Anwendung ab. Für Rastersonden-Mi­kroskope oder durchstimmbare Re­sonatoren (tunable cavities) beispielsweise ist nur die Beschleunigung relevant (faserbasierte Optik vorausgesetzt). 

Die Cryostation HILA ist ein optischer closed-cycle Kryostat mit der leistungsstärksten Vibrationsisolierung auf dem Markt. Der Probenraum wird durch eine Kombination aus Federn mit geringer Federkonstante und Kompensatoren fast vollständig von den Bewegungen des Kaltkopfes isoliert. Die Probenplattform erfährt nahezu keine Beschleunigung, schwingt jedoch sehr langsam mit einer geringen Eigenfrequenz. In der neuesten Generation der HILA wird die Probenplattform über Positionierer mit Feedback nachgefahren, um die Am­plitude klein zu halten. Ist im Inneren des Probenraumes ein Objektiv installiert und der Durchmesser des kollimierten Laserstrahls geringfügig größer als die Objektivöffnung auf der Rückseite bewegt sich der Spot relativ zur Probe nicht – auch wenn die Plattform geringfügig schwingt. Mit der Auto-Leveling-Funktion lässt sich jetzt sogar ein Setup mit Freistrahl-Optik und der HILA kombinieren. 

Temperaturbereich: 4,5 K – 350 K

Beschleunigung: 0,024 m/s2

Eigenfrequenz: < 0,6 Hz

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